POPULÄRMUSIK – FUNDRAISING IN DER UNTERHALTUNGSINDUSTRIE
Potentiale von Fundraising, Marketing und Branding für die Populärmusik
(Illustration Popular Music Fundraising in the Entertainment Industry, PR – 18.04.2019)
Die Populärmusik mit Pop, Rock, Jazz und anderen Stilrichtungen trifft in vielen westlichen Ländern den Geschmack des Publikums. Es ist die meistgekaufte Musik und die an Konzerten am meisten konsumierte Musik. Die Populärmusik wird oft als Kommerz verschrien, obschon sie viel mehr darstellt, als eine zufällige postmoderne Kunsterscheinung. Die Populärmusik definiert ihre eigenen Charakteristika und Produktionsweisen – und ist zudem Image und Erlebnis.
(Dieses Dokument unterliegt dem Urheberrechtsschutz, PR – 18.04.2019)
Die Populärmusik stellt ein wichtiges Glied innerhalb einer grossen internationalen Kultur- und Medienwirtschaft dar. Als Teil von vielfältigen Kunstformen, Museen, Verlagen, TV, Radio und Sport beschäftigt sie ähnlich viele Arbeitnehmer wie beispielsweise die Finanzindustrie.
In diesem Umfeld bewegen sich die Populärmusik-Institutionen: Manche folgen gänzlich wirtschaftlichen Strukturen, andere sind als Vereine aufgebaut, während weitere aufgrund ihres künstlerischen Engagements nicht über genügend Mittel verfügen, um ihre Tätigkeit zu finanzieren. So sind sie auf externe Unterstützung angewiesen. Hier spaltet sich die Welt der Musik: Während beispielsweise die klassische Musik in der Schweiz von Stiftungen mit einem Förderanteil von 58% umfangreich gefördert wird, so erhalten viele Populärmusik-Institutionen sowohl von öffentlichen als auch privaten Ressourcengebern kaum oder nur wenig Unterstützung. Sie fanzieren sich meistens selbst oder erhalten Unterstützung von Sponsoren in Form von Leistung und Gegenleistung.
Für Populärmusik-Institutionen ist es daher wichtig, mit einer eigenen Identität und Erlebniswelt aufzutreten, sowie mit einem strategischen Marketing und einem auf den Ressourcengeber bezogenen Fundraising nötige Mittel zu beschaffen. Für Populärmusik-Institutionen steht heute nicht mehr nur der Ressourcenempfänger als Zielgruppe im Vordergrund, sondern viel mehr die verschiedenen Ressourcengeber. Zusammen mit einer starken Populärmusik-Marke ermöglichen sie ersteren den Betrieb und die Förderung der Kunst in Form der Populärmusik.


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